Klimaschutz „steigt aufs Dach“ – Solardachoffensive an der STS Horn

Am Freitag, d. 24. Juni 2022, bewies die Stadtteilschule Horn erneut, dass sie aktiven Klimaschutz betreibt und gesellschaftspolitisch am Puls der Zeit ist. Auftakt der feierlichen Einweihung der Solardachoffensive war das Musical „Make a Change“ des neunten Jahrgangs der STS Horn, in welchem die Schüler*innen mit musikalisch spitzer Zunge auf unsere Wegwerfgesellschaft aufmerksam machen.

Herr Schulz, stellvertretender Schulleiter der STS Horn, betonte, dass das Siegel „Klimaschule“ mit permanentem Engagement und ruhelosem Einsatz verbunden ist. Und genau das passiert in Horn: Altgebäude wurden energetisch saniert, das Erasmus Plus Projekt erregt mediale Aufmerksamkeit für den Klimaschutz. Vor einiger Zeit wurde der Bau eines Neubaus mit hohem Umweltzertifzikat, Gründach und Brutkästen für Fledermäuse realisiert. Der Hanse-Umweltpreis, der Anbau von Ostbäumen auf dem Schulgelände, die regelmäßige Teilnahme an Aktionen, wie „Hamburg räumt auf“, ein schulinternes Konzept zur Mülltrennung mit klasseninternen Klimasprechern und vielem mehr, sind weitere Beispiele für einen erfolgreichen Beitrag zum Klimaschutz. Herr Schulz: „Es ist stets viel zu tun.“

Das neue Projekt der STS Horn, die Solardachoffensive, wurde von Senator Dr. Dressel und Senator Kerstan in Zusammenarbeit mit Frau Herrmann von Schulbau Hamburg und Hamburg Energie bzw. Hamburg Energie Solar mit Herrn Prinz und Herrn Sävecke realisiert. Die Photovoltaikanlage mit einer Gesamtgröße von 830 Quardratmetern kann 60 Prozent des gesamten Strombedarfs der Schule abdecken. Das ist in etwa so viel wie 60 Haushalte pro Jahr verbrauchen. Ziel dieser Offensive ist es, viele öffentliche Gebäude mit solchen Photovoltaikanlagen zu bestücken, um als Stadt als gutes Beispiel voranzugehen.

Bisher hat das Land 27,5 Mio. Euro in Gründächer bzw. Photovoltaikanlagen investiert und das Projekt ist noch am Anfang. Die Stadtteilschule Horn ist einen weiteren wichtigen Schritt in Sachen Klimaschutz und Energieversorgung gegangen. Dennoch ist immer noch „viel zu tun.”