Die Wandbilder Reportage

Die Wandbilder Reportage
Wandbilder sind keine Zeichnungen auf einem Blatt Papier, die man nach einer Zeit wegschmeißen
oder wegradieren kann. Wandbilder werden für eine lange Zeit Teil der Innenarchitektur eines
Gebäudes sein – Teil des Alltags der Menschen, der Jugendlichen, die den Großteil ihrer
Jugendjahre (oder ihres Arbeitslebens) in der Schule verbringen müssen bzw. können. So werden
auch unsere Wandbilder Teil der Stadtteilschule Horn sein.


Unsere kollektive Intention war es erstmal, die grauen und langweiligen Wände des Kunstbereichs
der StS Horn zu verschönern. Deshalb war es uns ein großes Anliegen, eine farbenfrohe und
lebhafte Stimmung zu vermitteln. Unsere Bilder werden ja zum Alltag der Schüler*innen – sie
werden die Pausen damit verbringen müssen, sie anzuschauen – dachten wir uns.
Dieser Gedanke hat uns getrieben, das Beste aus unseren Ideen zu machen und auch ein Teil von
uns selbst zum Teil der StS Horn werden zu lassen – durch unsere kreativen Fähigkeiten, durch die
Hände des Kunstprofils!


Obwohl uns das Malen großen Spaß bereitet hat, begegneten uns auch Schwierigkeiten in diesem
Prozess. Auch das ist ein Teil von dem Ganzen, das wir so leidenschaftlich vermitteln wollten.
Schwierigkeiten zu begegnen heißt nicht, dass man aufgeben soll.


Die Arbeit an unseren einzelnen Kunstwerken hat uns nicht nur aus dem Grund gefallen, weil wir
unser Werk als gut gelungen finden, sondern weil es ein kollektives Projekt des Kunstprofils war,
worauf ich nicht nur auf mich selbst, sondern auf alle sehr stolz bin (mitsamt unserem Profillehrer
Herrn Mayer und unserem treuen Fotografen Herrn Domke).
Wandbilder sind wichtig, um anderen Schülern sowie uns selbst zu zeigen, dass es kein Richtig oder
Falsch gibt. Jeder hat unterschiedliche Perspektiven und Vorlieben, und das ist völlig okay – so
muss es auch sein.


Wir haben uns durch dieses Profil kennengelernt und eine Freundschaft für immer aufgebaut. Das
macht uns sehr emotional, denn wir hinterlassen nicht nur Erinnerungen an die Schule, sondern
auch ein Stück von uns selbst – ein Mischmasch von Bildern, das unsere Verbindung zeigt

Katarina Bobaš